Fast 4 Jahre ist es her, dass in Monheim das erste „Faces of „-Projekt an den Start gegangen ist.
Stand heute haben wir 34 Projekte bundesweit realisert. Über die Votings haben wir bis heute fast 4 Millionen User im Internet erreicht. Alleine aus den Projekten entstanden bisher in den 4 Jahren rund 450 Bilder, die heute bundesweit an Wänden hängen . In Wohnzimmern, Schlafzimmern, wo auch immer.
Und dabei geht es quer durch alle Schichten unserer Gesellschaft. Von Prominenten über Politiker, Sportler über Unternehmer, Christen, Juden, Islamisten, Ladies, Machos, lesbische Paare , schwule Männer. Schwerverdiener und Obdachlose…Türken , Holländer, Amerikaner, Engländer, Iraker, Ägypter…achja…auch Deutsche ! Alles ist dabei !!
Zeit einmal einen Status festzuhalten, was ich jetzt in Form eines Buches in Angriff nehmen werde.
Als ich mit dem Projekt angefangen hatte , habe ich meinen Zeichen-Stil bewusst gewählt. Damals habe ich den immer konsequent durchgezogen weil ich dachte: Okay, so erkennt gleich jeder im Netz, dass die Arbeiten von Dir sind. Irgendwann habe ich mit einem Berater aus dem Kunstbereich zusammengesessen. Er schaute sich die Bilder nacheinander an und lachte : „Du hast da ja eine eigene Community aufgebaut.“. Ich hatte da ersteinmal verlegen gelacht. Weil eigentlich war das ja nie mein Ziel gewesen.
Wenn ich mir heute aber die Entwicklung in unserer Gesellschaft ansehe muss ich eigentlich sagen….aber warum eigentlich nicht?! Wenn man mit dem Mittel der Malerei es schaffen kann, zwischen Menschen von ganz unterschiedlicher Herkunft eine Gemeinsamkeit herzustellen, ist das doch eine tolle Aufgabe.
Das war der Grund warum ich unseren Blog hier aktualisiert habe. Ausserhalb von Facebook oder Instagram, weil ich es nicht mag, dass irgendwelche Konzerne darüber entscheiden, ob oder wie ich die Leute erreichen kann, die in der Gruppe dabei sind.
In den 4 Jahren, die ich an „Faces of…“ arbeite sind mit eine Vielzahl toller Menschen untergekommen. Doch die Zahl der Projekte liess es nicht zu, diesen einzelnen Geschichten im Detail einmal nachzugehen . Dies wird jetzt aber passieren . Und der Rubrik „Faces of“ werde ich von nun an die Rubrik „Stories of“ folgen lassen. Hier habe ich auch schon paar Ideen für eine ganz andere Art der Umsetzung im Kopf.
Es wird bunt. Die Art , wie die Votings im Internet abgelaufen sind, hat eine bunte Truppe zusammangewürfelt. Und ihr dürft gespannt sein.
Was liegt näher als bunte Menschen mit bunten Bildern zu würdigen. Eine schöne Aufgabe in einer Zeit, in der die Buntheit unserer Gesellschaft zur Disposition gestellt wird. Fremdheit beängstigt uns. Aber Fremdheit lässt sich einfach besiegen. Indem man das Fremde kennenlernt und erlebt, wie es das eigene Leben bereichert.
Also lassen wir die Buntheit wieder an uns heran. Bunt ist fremd. Aber schön.
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